Vinales

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10.11.2015 Von Cayo Levisa nach Vinales

Den Vormittag verbrachten wir wie bereits erwähnt, am Strand. Ursprünglich wollten wir die Fähre um 15.00 Uhr nehmen, hatten jedoch herausgefunden, dass es auch eine um 12.00 Uhr gibt – es bestand so die Möglichkeit, vor der Dunkelheit in Vinales zu sein und sich noch etwas umzusehen.

Quelle: Google
Quelle: Google

Wir organisierten uns ein Taxi über die Rezeption des Hotels. Der Name des Fahrers war gleich dem, der uns zwei Tage zuvor nach Soroa gebracht hatte. Und es kam, wie wir vermuteten – als wir von der Fähre kamen hatten wir tatsächlich denselben Fahrer. Er selbst erkannte uns jedoch glaube ich eher an unseren Koffern als an unserem Aussehen – wir Europäer sehen halt alle gleich aus…

Vinales City

Die Ankunft in Vinales geschah bei schönstem Sonnenschein am frühen Nachmittag. Das Casa Fidel y Maricelys ist – bunt – und wie bereits erwähnt bei allen von uns gebuchten Unterkünften überaus sauber und  zweckmäßig eingerichtet. Das Haus steht etwas zurückgesetzt liegend in einer Straße, die gefühlt nur aus Casa Particulares bestand. Unsere Gastgeberin war überaus freundlich, hilfsbereit und machte mit uns auch gleich eine Reittour für den nächsten Tag mit ihrem Mann Fidel aus.

Reiten… Argh! (Wo ich doch quasi ein Reiter vor dem Herrn bin…)

Wir durchstreiften den Ort, der im Wesentlichen aus der langen Hauptstraße besteht. Die Suche nach Wasser gestaltete sich etwas schwierig, wie wir bereits aus Havanna wussten. Unsere Vorräte waren zwar noch gut gefüllt, aber man versucht sich ja immer gut zu stellen und so haben wir uns frühzeitig umgesehen. Im örtlichen Supermarkt konnte man jedenfalls den Platz erahnen, wo das Wasser stehen könnte – erst am nächsten Abend haben wir dann erfolgreich nachkaufen können. Ich glaube, Waschmittel gab es noch reichlich…

In den Nebenstraßen findet man viele schöne Häuser und gut aussehende Casa Particulares – der Ort ist auf jeden Fall auf den Tourismus eingestellt, wie wir am Abend auch bei der Suche nach einem Restaurant sehen konnten. Es gibt reichlich Auswahl, jedoch schienen die besten auch mehr als gut besucht zu sein.

Auf dem Rückweg zum Casa fanden wir auch noch eine Location, die wir sehen wollten: Den Botanischen Garten von Vinales. Kurz vor beginn der Dämmerung führte uns ein Guide durch den Garten, in dem viele exotische und nicht zwangsläufig auf Kuba einheimische Pflanzen gesammelt sind. Nach der Führung unterhielten wir uns noch mit zwei weiteren Reisenden – natürlich aus Hamburg. Die beiden sollten uns noch ein paar mal über den Weg laufen…

Am Abend kehrten wir noch zum Essen nach Vinales City zurück, um im El Olivo zu essen. Das italienische (richtig, italienisch – man braucht ja auch mal eine Abwechslung) Essen war hervorragend. Besuch unbedingt empfehlenswert.

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