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Auf zum Lake Toba

This entry is part 6 of 13 in the series Malaysia und Sumatra

10.5.2016: Die lange Reise zur fast-Insel im See

Am nächsten Tag ging es früh zum Lake Toba, unserem letzten Ziel auf Sumatra. Hier wollten wir einfach nur zwei Tage (naja, einen und den Rest vom Anreisetag) in einem netten Hotel verbringen, die Insel erkunden und vielleicht etwas schwimmen.

Früh aufgestanden fanden sich wieder keine Affen auf der Terrasse. Mist aber auch. Aaaaaaber: Unten im Restaurant kam die Affenbande dann über die Bäume und Stromleitungen angewandert, verursachte zum Teil einen Höllenlärm und tobte sich dann über die Häuser des Hotels hoch in Richtung „unseres Zimmers“. Ein paar Fotos habe ich dann doch noch machen können, dieses Mal mit dem rechtzeitig gewechselten Objektiv (70-300mm).

Die gut siebenstündige Fahrt führte erst wieder in Richtung Medan, bog dann aber nach Süden ab, Da wir die Fähre nach Tuk Tuk noch sicher erreichen wollten, wurden nur drei kurze Stopps gemacht: Einmal, um einen Obstmarkt (und China-Nippes) zu besuchen, ein kleines Königshaus-Museum schloss sich an und zum Schluss machten wir noch Halt an einem Wasserfall. Leider sind einige Bilder nichts geworden, da mein anderes Objektiv hier schon das erste Mal rumzickte. Habe es aber am Abend dann doch noch in den Griff bekommen.

Im Lake Toba liegt eine große Insel, die am Westufer noch durch eine kleine Landzunge mit der restlichen Landmasse verbunden ist. Man kann auf die Insel auch per Auto anreisen – was dann die westliche Route am See entlang wäre. Die übliche Anreise nach Tuk Tuk, wo unser Hotel lag und auch direkt mit der Fähre angefahren wird, ist aber ebenjene. Außerdem ist Boot fahren romantischer. Vor allem, wenn man sich sieben Stunden im Auto den Hintern platt gesessen hat.

Bukit Lawang - Lake Toba

In Parapat mussten wir noch etwa eine Stunde auf die Fähre warten, also buchten wir schon die Fahrt nach Medan (der Flug ging erst am späten Nachmittag, so dass wir Georgetown dann am Abend erreichen würden), was sogar etwas günstiger als das Angebot vom Hotel aus war. Einen Kaffee gab es auch – direkt-brüh-stylisch, natürlich. 😉

Nach der kurzen Fahrt mit der Fähre erreichten wir das Hotel kurz vor Dunkelheit, den Rest des Abends verbrachten wir mit einer kurzen Erkundung der Straße vor dem Hotel (incl. German Bakery – erwähnten wir schon, dass das Hotel Tabo Cottages von einer Deutschen geführt wird?) und aßen im Restaurant. Krönender Abschluss war der Kaiserschmarrn, eine typisch indonesische Spezialität…

Soroa / Las Terrazas

This entry is part 6 of 12 in the series Kuba

8.11.2015 Überlandtour

Nach den spannenden und interessanten Eindrücken in Havanna wollten wir nun endlich zu unserer Rundreise aufbrechen. Das bestellte Taxi war zwar nicht ganz pünktlich, da der Fahrer jedoch aus dem entfernten Vinales kam (weiß der Geier, warum das nun sinnvoll war), irgendwie noch verständlich und akzeptabel. Bis auf eine Ausnahme – wie ich später noch beschreiben werde – waren die Taxis pünktlich bis überpünktlich. Also kein Grund zur Klage.

Karte_Soroa
Quelle: Google

Das Casa lag im krassen Kontrast zu Havanna mitten in der Pampa, wenige Kilometer von Las Terrazas, unserem ersten Ausflugsziel nach Ankunft, entfernt. Die Fahrt nach Soroa war weitestgehend ereignislos, zumal das Taxi nicht Baujahr 1954 (allerdings auch nicht 2014) war.

Las Terrazas ist ein Naturschutzgebiet – ja, auch das gibt es in Kuba! Innerhalb dieses Gebietes, welches wir nach dem üblichen Eintrittsgelt mit unserem Fahrer in einem Chevrolet BelAir befuhren beinhaltete Seen, Hügel, Kaffeeplantagen und einen netten Spot wo man an kleinen Wasserfällen schön baden konnte. Der Fahrer samt Auto kostete uns nachgeschmissen günstige 20 CUC für knapp fünf Stunden! Die Preis/Leistungsberechnung in Kuba ist oft nicht unbedingt intuitiv nachvollziehbar.

Am Ende des Tages ging es noch – quasi zum Sonnenuntergang auf einen Hügel, wo gerade ein altes „Fort“ in ein Hotel umgebaut wird. Abschließend ging es zu einem netten Wasserfall, der trotz einiger Mühen in der fortschreitenden Dämmerung und mit einigem Gekraxel bergauf und bergab sehr sehenswert war, wie die Bilder belegen.

Zum Abendessen, das wir mit einem belgischen Pärchen im Casa auf der Veranda einnahmen, gab es noch eine Mausfang Performance der örtlichen Katze – und so musste wieder einmal niemand hungrig ins Bett gehen. Wie die Maus geschmeckt hat, wissen wir natürlich nicht.