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Cameron Highlands

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14.5.2016: Von Teebeuteln und Erdbeerplantagen

Der Fahrer des Vortages in Georgetown machte uns ein gutes Angebot, uns auch in die Cameron Highlands zu fahren. Offensichtlich mit der Hoffnung, uns dort dann auch den ganzen Tag fahren zu können. Da er offensichtlich und nach eigener Aussage mit den Highlands nicht wirklich vertraut war, wir jedoch nur den einen Tag eingeplant hatten, wollten wir lieber auf einen lokalen Fahrer setzen. Zeit mit der Suche von für einen Einheimischen offensichtlich bekannten Orten – und hey, wir sind auch nur dumme Touristen die das abklappern, was im Reiseführer steht – zu verplempern war letztendlich dann doch nicht drin.

Die Fahrt traten wir übrigens mit seiner Frau zusammen an; Gesellschaft und Zweitfahrer für die Rückfahrt. Die Highways in Malaysia sehen übrigens erstaunlich ähnlich zu deutschen Autobahnen aus. Sogar Rastplätze mit modernen Sanitäranlagen im europäischen Stil gibt es regelmäßig. Und letztlich bieten die Läden vor Ort in den Tankstellen (ich sage nur Shell Select Shop – genau wie bei uns) nur teilweise ein exotisches Angebot. Irgendwie fühlte man sich diesbezüglich gleich „heimisch“…

Touristenhochburg

Nach gut drei Stunden Fahrt kamen wir in den Highlands an gerieten erst einmal ins Stocken. Die in Serpentinen die Hügel hinauf und hinabführenden Straßen waren für das touristische  Aufkommen nicht ganz geeignet. Und so standen wir hier nur wenige Kilometer vor dem Hotel – im Stau. Großartig.

Das Hotel, Ye Olde Smokehouse, ist ein kleines Hotel im englischen Cottage-Stil und passt eigentlich so gar nicht nach Malaysia. Da die Highlands jedoch durch ihre Höhe angenehm kühl liegen – so können z.B. auch Erdbeeren hier wachsen und gehandelt werden, während sie ansonsten überall in Malaysia direkt verschimmeln – passt es dann irgendwie doch.

Nach kurzer Verschnaufpause und Willkommenstee ging es dann auch schon los. Mit dem ersten lokalen Taxi des Tages (sogar billiger als das Angebot unseres Fahrers aus Georgetown) ging es dann in Richtung BOH Tea Factory. Auch diese Fahrt dauerte aufgrund des hohen Touristenaufkommens „etwas“ länger. Da wir noch beim nächsten ATM vorbeischauen wollten, verzögerten sich die folgenden Stationen unwesentlich. Aber ohne Moos kauft man halt auch keinen Tee…

Zu Hochzeiten lehnen die Taxifahrer es ab, die Kunden zu den Plantagen und zur Teefabrik zu fahren, da die einfache Fahrt dann gerne mal drei Stunden dauern kann. Irgendwie verständlich, denn unser Trip dauerte auch knapp eine Stunde.

BOH

BOH steht für „Best of Highlands“ – die wohl berühmteste und größte Teefabrik Malaysias liegt inmitten der idyllischen Teefelder, die sich über die zahlreichen Hügel erstrecken.

Unser Fahrer konnte uns direkt auf den Hügel zum Teerestaurant und der Fabrikationshalle fahren; normalerweise geht man etwas zu Fuß. Anschließend führte er uns durch die Fabrik, um dann beim Wagen auf uns zu warten, während wir etwas Tee trinken und natürlich auch kaufen wollten.

Die Teefabrikation vor Ort ist weniger romantisch, als man es sich vorstellt – und ist auch sehr viel weniger zeitaufwendig. Mit einer speziellen „Zwei-Mann-Heckenschere“ werden die Teeblätter oben auf dem Teebusch abgeschnitten; von wegen handgezupft von gutaussehenden malaysischen Arbeiterinnen und Arbeitern in traditioneller Kleidung.

Der restliche Prozess von Auswahl, Trocknung und Fermentierung dauert nur wenige Stunden und ergibt so ein qualitativ höherwertiges Ergebnis als langwierige Trocknung an der Sonne, wo äußere Einflüsse negativ einschlagen können. Wie gesagt: Romantisch geht anders.

Wenig romantisch war auch unsere Teeverkostung. Das Restaurant ist wunderbar überhängend auf den Hügel gebaut und von der Terrasse hat man einen wunderbaren Blick über die Hügel und Plantagen. Im Inneren, Kontrastprogramm deluxe, wird der Massentourismus bedient. In bahnhofshallenmäßigem Ambiente wir Tee und Gebäck sehr organisiert und nahezu steril aus großen Teekochern (50l???) ausgeschenkt.

Schmecken tut der Tee allerdings sehr gut.

Irish Moos

Zweiter Punkt auf unserer Planungsliste war der Mossy Forrest. Noch etwas höher gelegen und fast in den Wolken führt hier ein Wanderweg in den Regenwald. Zunächst ist es ein beplankter und gesicherter Weg, danach wird es ein schlammiger Wanderweg.

Der Parkplatz oben am Peak war voll mit Fahrzeugen; aufgrund eines Events/Feiertags waren viele einheimische Touristen früh am Morgen aufgebrochen, um den Wald zu besuchen. Entsprechend der Witterungsbedingungen kamen sie uns dann auch voller Schlamm und abgekämpft entgegen. Mit einigen Frauen kamen wir auch ins Gespräch; zum Teil waren sie seit dem frühen Morgen unterwegs – mehr als acht Stunden! Mit Kopftuch und langer Kleidung sowie der notwendigen Verpflegung kein Zuckerschlecken. So begeistert wie sie alle waren muss sich der Trip aber auf jeden Fall lohnen!

Dampfschifffahrt

Letzter Punkt der Reise: Nach kurzer Pause ging es dann in der Dunkelheit ins nahegelegene Städtchen – Dinner Time! Wir wollten unbedingt dieses „Steam Boat“, eine lokale Spezialität (kommt aber aus China) ausprobieren.

Steamboat ist im Wesentlichen ein Holzkohletopf, der direkt auf den Tisch gestellt wird. Darauf steht ein Ringförmiger Topf, der „Schornstein“ in der Mitte bietet dann wohl den Anlass, das Ganze Steamboat zu nennen.

Fertig geschnittene Zutaten wirft man dann ins kochende Wasser und löffelt sich die gegarten Leckereien wieder heraus. Am Ende wirft man noch Nudeln ins Wasser und schlägt ein paar Eier hinein. Fertig ist die geschmackvolle Nudelsuppe!

Gut gesättigt ging es dann hinterher noch auf den Markt. Und dann war der Tag auch schon irgendwie zu Ende…

 

 

 

Kurztrips und Rasereien

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12.5.2016: Rückfahrt und -flug nach Malaysia / Die Wilde Jagd

Der nächste Morgen begann so, wie wir uns eigentlich den ganzen vorherigen Tag vorgestellt hatten: Strahlender Sonnenschein, klare Luft, 32°C, alles Super. Nur mussten wir schon um 9.45 die Fähre nehmen, damit wir am Abend den Flug nach Georgetown in Malaysia nehmen konnten. Gute vier bis fünf Stunden Fahrt nach Medan waren anvisiert, dann noch Check-in Zeit, Security und Tüdelü.

Also blieb nur etwas Zeit, um Fotos zu schießen, ordentlich zu Frühstücken und dann auf die Fähre zu warten. Nach einer gut halbstündigen Fahrt waren wir wieder auf der anderen Seeseite.

Der „Vermittler“ von vor zwei Tagen holte uns am Bootssteg ab, regelte die Verladung  des Gepäcks in den Wagen und schon ging die WIlde Jagd los. Mit „Wilder Jagt“ meine ich auch wilde Jagt. Obwohl der Fahrer nach einigen Minuten Fahrt sich noch von seiner Frau und den kleinen Kindern verabschiedete, fuhr er wie der Henker. Wir sind ja durchaus Asienerfahren und wissen schon, warum wir immer gerne nicht selbst fahren (okay, da ist der Grund mehr oder weniger, dass man z.B. in Bali die Verkehrsschilder, sofern vorhanden, nicht lesen kann) – aber die Fahrt war so, wie man sich Asien vorstellt. Wahlweise hatten wir bis dahin noch nicht das richtige Asien erlebt.

Hupe und Gaspedal wurden ausgiebig, vor allem beim Überholen von Zweirädern und Autos, benutzt – um sicherzustellen, dass diese nicht auch gleichzeitig den Lastwagen, etc. zu überholen. Wäre ja auch verwegen anzunehmen, dass der Erste hinter dem langsamen Gefährt auch zuerst überholen darf…

Wir waren also mehr oder weniger permanent am Überholen, eingeleitet durch wildes Gasgeben und Hupen, dann wurde eventuell wieder gebremst, weil der Gegenverkehr das Manöver nicht zuließ (Chicken-out), um dann wieder von vorne. Irgendwie kam es mir vor, als ob die Straße irgendwie in jeder Fahrtrichtung eine Spur mehr hatte, als physikalisch vorhanden war. Quasi die Metaspur im Gegenverkehr. Nicht so gut.

Nach knapp unter dreieinhalb Stunden Fahrt kamen wir dann auch – viel zu früh – am Flughafen an. Glück gehabt. Am Flughafen checkten wir dann erst ein, versuchten noch, etwas Geld loszuwerden und kauften dann Postkarten.  Naja. Versuchten es wenigstens. Alle hässlich. Abgerundet wurde die Sache dann noch von meinem ersten „Wendy’s“ Besuch. Damals in den USA hatten wir das irgendwie nicht hinbekommen.

Nach einigen Stunden – der Flughafen gibt nicht sonderlich viel her, was Shoppingerlebnisse angeht, ging es dann an Bord der AirAsia Maschine. Am Flughafen kann man übrigens exemplarisch sehen, wie eine Fehlplanung aussehen kann, wenn die Naturgewalten einem einen Strich durch die Rechnung machen. Es ist jetzt nur so eine Vermutung, aber der Flughafen – so angenehm und nett er auch gemacht ist – ist zu groß. Nach dem Tsunami von 2004 ist der Tourismus vor allem in Indonesien und insbesondere Sumatra stark zurück gegangen, wahlweise ist er nicht so gewachsen, wie man beim Flughafenbau geplant hatte. Das Ergebnis: Leere Terminals, Leerstand bei den Läden und ansonsten wirkt der Flughafen seltsam unterbevölkert. Schade eigentlich, denn das Land kann Tourismus wahrscheinlich besser gebrauchen als weitere Palmölplantagen.

Nach dem nur 30-minütigen Flug kamen wir gegen neun (Malaysia ist eine Stunde voraus) Uhr in Georgetown an. Von der Stadt bekamen wir mit Ausnahme der gesitteten Fahrweise und den Lichtern der Stadt nicht mehr viel mit. Dafür hatten wir ja den nächsten Tag komplett geplant. Nach einem kleinen Cocktail ging es dann erst einmal ins Bett.

Kuala Lumpur

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6.5.2016: Ein Tag Kuala Lumpur

Am nächsten Tag wachten wir halbwegs früh, gegen 8.30 Uhr, auf – genau die richtige Zeit, um sich was zu Essen zu fangen. Da das Hotel
The Face“ erst seit einiger Zeit in Betrieb ist, sind die Restaurants noch nicht fertig gestellt, also pilgerten wir zu einer nahe gelegenen Mall, wo wir direkt im Pancake House hängen blieben.

Vorläufig gestärkt machten wir uns erst einmal Gedanken über die weitere Tagesplanung, besorgten das notwendige Wasser. Der Supermarkt in der Mall hatte diverse Sorten im Angebot, unter anderem gekühltes „destilled Water“ – was einem doch etwas seltsam vorkam. Eine der Angestellten klärte uns auf, dass Natural Mineral Water das sei, was wir nehmen sollten. War sogar günstiger. Wir werden nie erfahren, ob man das destillierte Wasser auch trinken kann, oder ob es gekühlt nur besser zum Bügeln ist. Andere Länder, andere Sitten.

Vom Hotel aus fuhren wir mit einem Taxi zunächst zur ältesten Moschee Kuala Lumpurs, die sich direkt am Zusammenfluss der beiden Flüsse befindet. Leider konnten wir sie aufgrund des gerade vorbereiteten Freitagsgebets nicht besichtigen – da war doch was. In der Folge durchstreiften wir die Umgebung, die auch Chinatown und einen Hindu-Tempel direkt um die Ecke beinhaltete. Zum Schluss fuhren wir mit einem weiteren Taxi zum Botanischen Garten, mussten jedoch noch ein weiteres Stück zu Fuß zurück legen, da der Taxifahrer uns beim Vogelpark abgesetzt hatte. Naja. Passt schon.

Letztendlich kamen wir bei der Central Station an und realisierten, dass das Hotel für den letzten Abend vor der Heimreise – Le Meridien – direkt gegenüber ist. Da hätte man sich die unnötig lange Wanderung durch den Park theoretisch sparen können, weil es so nur 10 Minuten vom Hotel zum Park wären. Rückblickend betrachtet ist es so aber besser, denn wenn ich mir das Programm vom letzten Tag ansehe, hätten wir die Stunde Park nicht mehr unterbringen können. Das Wetter wäre am letzten Tag aber ein Stück besser gewesen.

Mit der U-Bahn fuhren wir wieder zum Hotel zurück, besuchten kurz den Pool auf dem Dach und machten uns dann fertig für das Treffen mit unserem Kollegen.

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Malaysia und Sumatra 05.05.2016 – 22.05.2016

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 05.05.2016: Anreise Malaysia (und Reiseüberblick)

Der „Frühjahrsurlaub“ war dieses mal etwas unkonventionell geplant. Da sich meine Freundin Anfang des Jahres auf Glatteis so verletzt hatte, dass der Urlaub im ersten Quartal mehr als unangenehm geworden wäre, mussten wir umdisponieren.

Per Zufall traf sie jedoch auf einer Dienstreise einen Kollegen, den wir beide aus Hamburg kannten, der jetzt aber wieder in seiner Heimat eine ansprechende Position bekommen hat. Da er sie darauf hinwies, dass wir ihn doch bitte alle besuchen sollen (aber bloß nicht alle auf einmal) und das bei uns beiden noch nicht der Fall war, wurden quasi am nächsten Wochenende die Flüge gebucht.

Nach längerem Hin- und her und weiteren Konsultationen stand der Reiseplan fest. Der Besuch beim Kollegen war für den Tag nach Ankunft geplant. So viel stand fest.

Die Route

Geplant war folgende Route:

  • Hamburg – Kuala Lumpur (5.5.) (via Dubai, Emirates)
Hamburg-Dubai
Quelle: Google
Dubai-Kuala-Lumpur
Quelle: Google
  • Kuala Lumpur (6.5.)
  • Kuala Lumpur – Bukit Lawang (7.5.) (Sumatra, Air Asia)
    Kala-Lumpur-Medan
    Medan-Bukit Lawang
  • Bukit Lawang (8.5. – 10.5.)
  • Bukit Lawang – Lake Toba (10.5.)
    Bukit Lawang - Lake Toba
  • Lake Toba (11.5.)
  • Lake Toba – Penang  (12.5.) (Malaysia, Air Asia)
  • Penang (13.5.)
  • Penang – Cameron Highlands (14.5.)
  • Cameron Highlands – Redang (15.5.)
  • Redang (15.5. – 16.5.)
  • Redang – Tenggol (17.5.)
  • Tenggol (18.5.)
  • Tenggol – Taman Negara (19.5.)
  • Taman Negara (20.5.)
  • Taman Negara – Kuala Lumpur (21.5.)
  • Kuala Lumpur – Hamburg (22.5.) (via Dubai, Emirates)

Es sei so viel erwähnt – auch dieses Mal mussten wir noch etwas umdisponieren, die kleine, ungeplante Reiseänderung war jedoch eine nette Bereicherung der Reise.

Reise-Reise

Wer schon Mal interkontinental gereist ist, wird wissen, dass der erste (und letzte) Tag komplett für die Anreise drauf geht. Bei weiter entfernten Destinationen (z.B. Bora-Bora – da muss ich noch hin!) kann gerne noch der zweite Tag angebrochen werden; für das ultimative Jetlag-Feeling…

Wir reisten also am Anfang des 5.5. ab, der Flug ging um halb elf. In Dubai hatten wir einen ca. 4-Stündigen Stopp. Es gibt einen früheren Weiterflug, jedoch mit einem Flugzeug der falschen Marke. Und wir wollten ja mal wieder A380 fliegen.

Ankunft war dementsprechend um kurz vor zehn Uhr in Kuala Lumpur. Bis wir dann im Hotel „The Face“ ankamen, unsere Koffer im Zimmer im 20. Stockwerk (naja, grobe Untertreibung – geräumige Wohnung trifft es eher) untergestellt hatten und hoch zum Pool im 51. Stock fuhren, war es bereits zwei Minuten nach zwölf – die Beleuchtung der Petronas Towers einen guten Kilometer entfernt war bereits ausgeschaltet. Schade eigentlich…

Urlaubsplanung

Malaysia und Sumatra

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Kaum ist der Resturlaub vom letzten Jahr erfolgreich in Barcelona „verbraten“ worden, muss es auch schon weiter gehen.

Dieses Mal stehen Malaysia und Sumatra auf dem Programm. Zweieinhalb Wochen vollgepackt mit Reisen durch das Land, die Stadt Kuala Lumpur, verschiedenste Eindrücke auf der Fahrt und auch entspannenden Aufenthalten in den Cameron Highlands und am Strand (war klar). Außerdem treffen wir noch einen Kollegen aus „der Firma“, der von dort stammt und dort jetzt auch wieder tätig ist. Sehr praktisch, außerdem ist er ein sehr netter Kerl, den man gerne mal wieder trifft.

Vor der Abreise sind natürlich noch Besorgungen zu machen; allem voran ordentliche Kleidung für die Tropen – da haben wir bereits was, aber die letzten Reisen haben gezeigt, dass unsere Kleidung nicht immer komplett angemessen war. Da geht noch was. Wenn das Zeug nur nicht so teuer wäre. Leicht und schnelltrocknend, dabei Atmungsaktiv und bitte nicht komplett in matschockerbraunbeige… Wird schwer.

Wichtiger ist natürlich die Impforgie, die wir gerade noch durchziehen. Hepatitis A und B reicht noch, Polio & Co. ist auch noch ausreichend. Fehlen noch Tollwut und Japanische Enzephalitis. Dafür darf man dann noch direkt dreimal antreten (Tollwut). Das wird noch was, zumal ich die erste Tollwutimpfung nicht ganz so gut vertragen habe; drei Tage dreiste Müdigkeit, bei der zweiten war es nur ein Tag – kann aber auch am Sport am Vortag gelegen haben; da hatte ich es mal wieder übertrieben, glaube ich.

Kleiner Tipp: Im Globetrotter Barmbek (Wiesendamm) gibt es eine kleine Impfpraxis. Hier kann man ohne Anmeldung mit Wartezeit erscheinen und sich beraten und impfen lassen. Die Kosten muss man zunächst selbst tragen (nicht ganz billig), kann sie aber hinterher bei der Krankenkasse einreichen. Je nach Träger wird einiges oder zumindest wie es in meinem Fall (TK) aussieht alles erstattet, wenn die Notwendigkeit gegeben ist. Bei Tollwut steht das wohl außer Frage.

Barcelona

Die kleine Reise war super – viele Eindrücke, schönes Wetter und gutes Essen (und gar nicht zugenommen!) – etwas anstrengend vielleicht, weil trotz U-Bahn die Lauferei doch recht viel war.

Über die U-Bahn in Barcelona kann man sicherlich satirisch angehauchte Bücher schreiben; die in der Station zurück zu legenden Strecken – treppauf- treppab sind fast mit den Fahrtstrecken zu vergleichen. Gefühlt zumindest ist jede Station wie die Haltestelle Jungfernstieg. Insider wissen, was ich meine. Und für Klaustrophobiker ist das alles definitiv kein Vergnügen. Für uns war es aber mehr als OK.

Ich lasse einfach mal weiter die Bilder sprechen…