Trinidad

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13.11.2015 Reise nach Trinidad

Vom nachfolgenden Tag habe ich leider nur verschwommene Erinnerungen. Irgend etwas habe ich mir wohl eingefangen – ich war unheimlich müde, schlapp und demotiviert. Dazu kam, dass ich wohl auch etwas Fieber hatte; bei über 30°C nicht unbedingt beste Voraussetzungen.

Da ich jedoch keinen Männerschnupfen hatte, kämpfte ich mich am Vormittag noch die zwei Kilometer nach Cienfuegos City, was im Nachhinein durchaus machbar war, zum Zeitpunkt jedoch eine Strapaze.

Das Taxi war erst für den frühen Nachmittag gebucht, so dass wir in aller Ruhe die Stadt erkunden konnten. Eile mit Weile, möchte man da fast sagen.

Karte_Cienfuegos_Trinidad

Quelle: Google

Die Fahrt war mit knapp zwei Stunden erfreulich kurz und zum Glück waren wir mit dem Fahrer und seiner Frau/Freundin alleine im orangefarbenen Lada – dem zweiten unserer Reise. Der erste Lada meines Lebens hatte uns vom Capitol in Havanna zum Friedhof gefahren. Ich überlege gerade, ob ich nicht in Deutschland schon einmal in einem gesessen habe. Kann täuschen…

Direkt nach der Ankunft habe ich mich ins Bett begeben – von Trinidad habe ich bis auf die Kofferschlepperei (das Casa Mayra liegt in der verkehrsberuhigten Innenstadtzone – also sehr ruhig und vom Verkehrslärm abgeschottet) nicht viel mitbekommen…

Cienfuegos

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12.11.2015 Reise nach Cienfuegos

Den folgenden Tag verbrachten wir mehr oder weniger komplett im Auto, da die guten 400km Strecke von Vinales nach Cienfuegos auf den Kubansichen Straßen nicht so locker in vier Stunden „wegzufahren“ sind, wie man das in Deutschland macht – eben mal von Hamburg nach Köln, so einfach läuft das nicht.

Der Fahrer unseres Collectivo Taxi fuhr nach dem Einsammeln diverser Gäste – heute: Ein Norweger und ein weltenbummelnder Neuseeländer – netterweise noch einmal am Restaurant vom letzter Nacht vorbei, so dass wir die Bilder noch einmal bei strahlendem Sonnenschein schießen konnten. Wegen der Aussicht darf man gerne zweimal kommen…

Karte_Vinales_Cienfuegos

Quelle: Google

Umstieg in Havanna

Die Fahrt führte erst einmal zurück nach Havanna. Dort war in der nähe des Flughafens Umsteigen angesagt – das neue Auto war zwar „neuer“, dafür aber auch irgendwie nicht so gut gepflegt (aber erträglich), wie das viele Jahrzehnte alte.

Gegen Abend erreichten wir Cienfuegos, setzten unseren Norwegischen Mitfahrer ab und fuhren in die Nähe des Yachthafens (ja, das gibt es auch auf Kuba!), wo unser Hostel lag. Das Hostal Nautico ist etwas größer als die Casas, die wir bisher hatten. Der Besitzer war überaus freundlich und hilfsbereit und das Essen abends im angeschlossenen Restaurant war super. Von Foodporn Bildern sehe ich an dieser Stelle mal ab…

Vor dem Abendessen begaben wir uns noch ans südliche Ende der Halbinsel. Im dort gelegenen Hotel mitsamt Park konnten wir einen schönen Sonnenuntergang und unseren ersten netten Regenschauer genießen – letzteren im Pavillon. Cocktails gab es auch – was braucht man mehr?