This is the plan…

This entry is part 1 of 11 in the series Afrika 2017

Reisevorbereitungen

Im August 2017 sollte sie endlich losgehen – unsere erste Afrikareise. Naja, die erste richtige Afrikareise, denn in Tunesien und Marokko waren wir ja schon. Da sich aber anscheinend in diesem Punkt alle einig sind, geht es bei Afrika nicht um das betreten des Kontinents, sondern darum, „dort“ gewesen zu sein. Und nicht im erweiterten Teil Europas, wie man anscheinend heute immer noch die nördlichen Staaten betrachtet.

Seltsam, wie imperial die Ansichten hier noch – meiner Meinung nach unrichtigerweise – sind…

Was ist „dort“?

Wo Löwen, Elefanten, Nashörner und Leoparden sind – natürlich! Safari-Style also! Natürlich friedlich, ohne Gewehr, nur mit Kamera und iPhone bewaffnet, um schöne Bilder zu machen.

Die eigentliche Planung begann eigentlich schon letztes Jahr, wobei wir den Plan aufgrund von beruflichen Veränderungen nicht umsetzen konnten und stattdessen eine längere Tour durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich machten; das Auto musste ja schließlich irgendwie nach Toulouse gelangen…

Dieses Jahr begann vor allem meine Freundin – die an Reiseplanung neben großem Talent auch noch Spaß hat – schon im März mit den ersten Anfragen für Lodges. Camping war seit eines etwas ins Wasser gefallenen Kanu-Abenteuers auf der Dordogne nicht unsere bevorzugte Präferenz. Da wir in den afrikanischen Winter/Trockenzeit aufbrechen wollten, um bessere Tierbeobachtungschancen zu haben (wenig Wasser, also sind die Tiere an den Wasserlöchen, so die Erfahrung), war uns durchaus bewusst, dass in der Nacht die Temperaturen empfindlich einstellig werden konnten. Am Besten bucht man noch eher, denn an einigen Stellen mussten wir Kompromisse eingehen.

Die Route

Im Folgenden stelle ich kurz die Tage der Reise vor, die uns durch die Länder Namibia, Botswana und Simbabwe führen sollte. Die Lodges/Hotels/Unterkünfte (wie gesagt – mit Camping sind wir vorerst eigentlich durch) haben wir alle vorweg gebucht.

02.08. Fug von Hamburg nach Windhoek (über Köln, Nachtflug)
03.08. Ankunft in Windhoek
04.08. Windhoek – Solitaire
05.08. Solitaire (Tagestour Sossusvlei, Deadvlei, Düne 45)
06.08. Solitaire – Swakopmund
07.08. Swakopmund – Uis (mit Umweg über Cape Cross)
08.08. Uis – Etosha Nationalpark
09.08. Etosha Nationalpark (Tagestour in den Park)
10.08. Etosha Nationalpark – Tsumeb (Selbsfahrt durch den Park)
11.08. Tsumeb – Rundu
12.08. Rundu – Katima Mulilo
13.08. Katima Mulilo – Kasane
14.08. Kasane (Tagestour in den Chobe Nationalpark)
15.08. Kasane – Victoria Falls (Transfer und Übernachtung vor Ort)
16.08. Victoria Falls – Kasane
17.08. Kasane – Gweta
18.08. Gweta – Maun
19.08. Maun (Tagestour ins Okavango Delta)
20.08. Maun – Ghanzi
21.08. Ghanzi – Windhoek
22.08. Windhoek – Hamburg (Über Johannesburg und Dubai)

Alles in Allem gut 4000km Fahrtstrecke, die wir mit einem Allradfähigen SUV (Renault Duster) zurücklegen wollten. Da wir keine Experimente mit Tiefsand und Vollpampa-Feeling geplant hatten, war das für uns der beste Kompromiss, der uns nicht zu sinnlosem Geldausgeben treiben sollte. Mehr für teuer geht auch in Afrika immer…

Wichtig war uns aber vor allem, dass es sich um einen Automatikwagen mit eingebautem Navigationssystem handeln sollte – deshalb buchten wir auch über FTI, u.a. auch wegen der Versicherungsbedingungen. Warum ich das hier erwähne?

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